Heute präsentiere ich euch, zugegebenermaßen endlich, meine Lieblinge für Juni und Juli. Ihr wisst ja: Gut Ding will Weile haben. Wie immer dreht sich auch in den warmen Monaten eine Empfehlung um die Kleinen, die andere – wie sollte es anders sein – um Mama. Was meine Lieblinge auszeichnet? Ganz einfach: Sie machen das Leben entweder leichter oder schöner. Und aus meiner Sicht nachhaltig Freude.
Wenn ihr meine Lieblinge schon kennt, freue ich mich über euer Feedback: Sind sie auch eure Lieblinge? Oder habt ihr vielleicht einen Tipp für mich, welche Bücher, Produkte, Websites, Apps etc. hier auf keinen Fall fehlen dürfen? Dann schreibt mir doch gern in den Kommentaren oder auch per Mail (jana@patschehand.de).
Und nun viel Spaß beim Lesen :)*
Liebling für die Kleinen:
Na, wer von euch erinnert sich noch an meinen „Elternhölle Baby- und Kindergeschenke“-Post mitsamt Bullshit-Bingo? Doch, so unglaublich es auch scheinen mag, vor einigen Monaten bekamen wir dann tatsächlich mal ein Präsent für Junior überreicht, bei dem das „Danke“ sagen gar nicht schwer fiel. Und das nun im Sommer sein volles Potenzial ausschöpfen kann.
Denn der Schaufelbagger (die Schaufel ist natürlich abnehmbar und auch ohne das Gefährt verwendbar) von „Playmobil“ ist sowohl drinnen als auch draußen ein tolles Spielzeug. Junior liebt das Teil und fordert beim Gang auf Hof und Spielplatz unmissverständlich dazu auf, dass der „Bagger mit“ am Start zu sein hat.
Als Mama freut mich besonders, dass Sand und anderer Matsch ganz einfach mit Wasser vom robusten Spielzeug abgespült werden können. Nach über fünf Monaten Spielspaß und eher unsanfter Behandlung durch viele Kleinkinder (das Teil wird immer flott von unseren Spielkameradinnen und Spielgefährten in Beschlag genommen) sieht das Teil erstaunlicherweise noch ausgezeichnet aus. Daher gibt es eine klare Kaufempfehlung aus dem Hause Patschehand!
Mamas Liebling:Sei wenigen Wochen sind Junior und ich als Fahrrad-Duo in der Berliner Innenstadt unterwegs. Ganz ehrlich: Ich frage mich, warum ich so lange gebraucht habe bis zu diesem Schritt. Nun ja. Hatte vielleicht auch etwas damit zu tun, dass ja auch so immer genug zu tun ist. Als uns die Straßenbahn (oder sagt ihr Tram dazu?) ums Eck vor kurzem wieder einmal hängen ließ, hatte ich jedoch genug von dieser Abhängigkeit.Und so recherchierte ich nach einer guten Lösung fürs sichere und möglichst bequeme Fahrradfahren mit Kind. Lastenrad? Grundsätzlich toll. Doch leider auch super teuer. Und in Berlin-Friedrichshain im Zweifel auch ganz fix geklaut. Fahrradanänger? Super Sache! Also bis auf den Preis und das Platzproblem. Also dann einen Kinderfahrradsitz!
Für mich kamen nur Modelle, die hinter mir befestigt sind in Frage. Zunächst wollte ich auf den absoluten Bestseller setzen (jede Wette, dass jede zweite Rad-Familie euch dieses Modell als ihre Wahl nennt ). Doch der aktuelle Artikel der „Stiftung Warentest“ (kostet drei Euro und hilft mit wirklich guten Tipps) zum Thema belehrte mich eines besseren.
Wer will schon einen Sitz, bei dem sich die Gurte leicht vom Kind selbst öffnen lassen? Da kann der Rest noch so stimmig sein. Für mich war das ein absolutes K.O.-Kriterium. Schließlich kann Kleinkind Junior bereits Schraubverschlüsse (sofern sie nicht fest zugedreht sind) sowie seinen Fahrradhelm öffnen.
Und so ging ich top vorbereitet zum Fachhändler um die Ecke. Mein Favorit machte auch beim Probeeinbau einen super Eindruck! Der sich bis heute bestätigt hat. Einfache Montage, eine ausgezeichnete Bedienfreundlichkeit für Eltern und ein Kind, welches sich sichtlich wohlfühlt während der Fahrt haben mich überzeugt.
Einziges Manko: Wer lange Touren fährt und dabei auch Schlafzeiten seines Kindes einplant, könnte sich an der fehlenden Ruhefunktion stören. Denn schlafen kann Kind in diesem Sitz eben nur sitzend. Sonst gibt es jedoch von mir eine Top-Bewertung für den gut durchdachten und vor allem sicheren Kindersitz fürs Fahrrad.
Noch immer ein Ziehen in den Beinen vom letzten Radausflug spürend, grüßt euch
eure Jana