Dieser Beitrag enthält Werbung für share sowie einige unbeauftragte und unbezahlte Markennennungen.
Getreu dem Motto meines Mama-Blogs gebe ich ehrlich zu: In meinem Leben klafft in einigen Bereichen eine gewaltige Lücke zwischen Anspruch und Realität. Dies trifft in besonderem Maße auf die Themen Nachhaltigkeit und Fairness zu. Wie bereits berichtet mutierte ich mit dem positiven Schwangerschaftstest vor bald schon drei Jahren schrittweise zur Bio-Mama. Allerdings stoße ich in Sachen Umweltschutz und fairem Konsum im immer wieder müden und stressigen Mama-Alltag auch immer wieder an meine Grenzen.
Nun hilft dogmatisches Festklammern an in Stein gemeißelten Green-Mom-Regeln aus meiner Sicht wenig. Die Frage ist doch: Wie lassen sich ein möglichst entspanntes und dennoch umwelt- sowie sozialverträgliches Familienleben kombinieren? Hier kommen meine 5 alltagstauglichen Tipps für euch! Und damit ihr beim Lesen noch ein bisschen aufmerksamer seid, versteckt sich in diesem Post ein Firmenliebling. Das Lesen lohnt sich also gleich in mehrfacher Hinsicht. Und das lieben wir Mamas doch, nicht wahr?*
1. Meidet die Müllfalle Baby & Kleinkind!
Ach ja, das Mama-Leben steckt voller Herausforderungen Der Tag müsste 32 Stunden haben, um all das abzuhaken, was auf unseren übervollen To-Do-Listen steht (sofern wir denn überhaupt dazu kamen eben solche anzufertigen). Klar, dass wir uns da über alles freuen was uns den Alltag erleichtert, Zeit spart und bequem ist (gilt sicherlich auch insbesondere für alle Mamas mit mehr als einem kleinen Sonnenschein). Dumm nur, dass viele der auf den ersten Blick so praktischen Produkte bei genauerer Betrachtung meist einige Nachteile haben: Über die katastrophale Umweltbilanz sehen einige müde Mamas ja noch hinweg (es sei ihnen verziehen, Schlafmangel ist nun mal echt fies). Doch die mitunter abenteuerlichen Preise für Einweg-Quatsch aller Art sowie die Nachteile für unsere Kleinen sind dann doch schwieriger auszublenden.
Denn machen wir uns nichts vor: Es gibt großartige Alternativen zu Wegwerfwindeln, Feuchttüchern, Einweg-Quetschies und Co, die obendrein noch viel günstiger und umweltschonender sind. Und Babys Haut bzw. Bäuchlein danken euch sicherlich ebenfalls.
Eigentlich ist es doch ganz einfach: Wo es nur geht, vermeiden wir Einwegprodukte. Da dies hier aber der ehrliche Mama-Blog ist, verschweige ich euch meine düstere Neu-Mama-Vergangenheit nicht: In den ersten Wochen nach Juniors Geburt waren wickelten wir mit Wegwerfwindeln, putzten das sich immer roter färbende Babypopöchen mit Feuchttüchern und nutzten Einweg-Wickelunterlagen. Die Öko-Kehrtwende kam dann mit Juniors Windelfreiheit sowie dem unguten Gefühl beim täglichen Betrachten der produzierten Müllberge. Warum ich euch das erzähle? Na um euch Mut zu machen. Denn wenn wir einen Ausweg aus der elterlichen Müllfalle gefunden haben, dann packt ihr das doch auch!
2. Vertraut euren Sinnen … und eurem Kopf
Ihr kennt das: Der wöchentliche Einkauf steht an. Bevor jedoch neue Leckereien in euren Kühlschrank dürfen, muss zunächst mal eine Bestandsaufnahme gemacht werden. Früher ging ich dabei rigoros vor. Ein Blick aufs Mindeshaltbarkeitsdatum genügte, um binnen weniger Minuten eine volle Mülltüte in meinen Händen zu halten. Wobei einige Lebensmittel auch den Weg in den Abfall fanden, da ich mir einfach nicht mehr sicher war wann ich sie geöffnet hatte. Früher fand ich das nicht weiter schlimm. Doch mit den Lebensjahren steigt auch das Umweltbewusstsein. Und ja, ich gebe es gern zu, möglicherweise hatte auch ein kleiner niedlicher Junge namens Junior seinen Anteil an meinem Weg hin zur Öko-Mama (ich habe mir sagen lassen, dass diese Bezeichnung für einige Menschen gar als Beleidigung gilt – für mich jedoch nicht).
Heute schäme ich mich etwas für diese unnötige Verschwendung von Lebensmitteln. Schließlich esse ich ja auch so schon mehr als genug … Mittlerweile vertraue ich einfach meinen Sinnen. Die verraten mir nämlich noch zuverlässiger als jeder Datumsdruck auf der Verpackung, ob eine Speise noch genießbar ist. Oder eben nicht. Sofern Optik, Geruch und notfalls auch die kleine Kostprobe keine Auffälligkeiten ergaben, darf das Untersuchungsobjekt dann gern in meinem Kühlschrank bleiben.
Ach, bevor ich es vergesse: Meinem Kopf vertraue ich übrigens auch gern. Der schaltet sich beispielsweise immer dann ein, wenn ein schickes T-Shirt für Junior nur 2,50 Euro kostet. Oder eine Jeanshose für Mama nur 9,99 Euro. Oder das Kilo Hackfleisch nur 2,99 Euro. Schon klar: Teurer ist nicht automatisch qualitativ hochwertiger, fair und ökologisch produziert. Der Punkt ist jedoch: Zu einem solchen Preis ist eine umweltverträgliche und menschen- bzw. tierwürdige Produktion wohl geradezu unmöglich. Das sollte uns allen klar sein. Ich fürchte es ist nur mit großem Aufwand und hohen Ausgaben möglich, komplett fair und umweltfreundlich einzukaufen.
Doch auch kleine und alltagstaugliche Schritte zählen. Bei Mode ist da ja zuerst die Frage, ob das Objekt der Begierde tatsächlich benötigt wird bzw. nicht auch gebraucht zu ergattern oder gar zu leihen ist (bei Baby- und Kindermode hilft euch hierfür übrigens mein Flohmarkt-Guide). Ist der Kauf aus eurer Sicht unumgänglich („Iiiih, ich trage keine gebrauchte Kleidung“) dann gilt …
3. Ihr habt die Wahl! Entscheidet euch für die bessere Alternative
… diese Devise. Denn der Markt für fair produzierte Mode, die bezahlbar ist wächst. In Kaufhallen und Drogeriemärkten stehen immer mehr Fairtrade-Produkte zur Auswahl. Und selbst wenn es mal schnell gehen muss und Einwegprodukte im Einkaufswagen landen, gibt es umweltfreundlichere Alternativen.
Eine von diesen möchte ich euch heute vorstellen. Das Berliner Start-up „share“ hat es als erstes Unternehmen in Deutschland geschafft, eine Wasserflasche auf den Markt zu bringen für die kein neuer Plastikmüll anfällt. Sie ist zu 100 % aus Altplastik hergestellt. Ich gebe zu, dass ich etwas überrascht war von dieser Innovation. Weil ich dachte, dass es solche Flaschen schon lange gibt. Tja, da habe ich mal wieder etwas gelernt. Denn „share“ ist hier tatsächlich Vorreiter.
Als Statistik- und Diagramm-Fan kann ich euch diese Infografik einfach nicht vorenthalten. Wusstet ihr das handelsübliche Wasserflaschen nur zu etwa 30% aus recycelten Materialien bestehen?
Es kommt jedoch noch besser. Das Unternehmen bietet uns Eltern nämlich nicht nur eine umweltverträglichere Alternative fürs Wasser to go (wir kennen alle diese Situationen im Mama-Leben, wo sich so ein Fläschchen als Rettung in der Not herausstellt) sondern macht seinem Namen obendrein noch alle Ehre. Mit jedem gekauften Produkt wird Menschen nach dem 1+1 Prinzip in Not geholfen. Mit jedem Kauf eines „share“-Produkts verteilt das Unternehmen ein gleichwertiges Produkt an einen bedürftigen Menschen. Also für jeden Riegel eine Mahlzeit, für jede Flasche Mineralwasser mindestens einen Tag sauberes Trinkwasser und für jede verkaufte Seife eine Seife. Und da das Team es nicht so sehr mit wischiwaschi hat, können wir mit dem Track-Code auf den Nussriegeln, Seifen oder Wasserflaschen gleich mal schauen wohin die Hilfe geht.
„share“ macht es selbst gestressten Mamas (den Papas selbstverständlich auch) ganz leicht, Gutes zu tun. Vor allem die Seife kommt im Hause Patschehand ständig zum Einsatz. Ich brauche euch wohl nicht zu erzählen warum das im Leben mit Kleinkind so ist 😉
Win-Win: Wir freuen uns über duftig-saubere Hände, eine Erfrischung oder einen gesunden Snack. Menschen in Not erhalten für jeden Kauf nach dem 1+1 Prinzip eine Mahlzeit, sauberes Trinkwasser oder Seife.
Die Nussriegel sind für mich einfach ein leckerer, gesunder Notfall-Energielieferant. Als stillende Mama kenne ich plötzlich auftretenden Hunger, auch wenn gerade kein Ofen zum Selberbacken in der Nähe ist, schließlich zu gut. Und mit dem Wissen, dass mein Snack nicht nur mir gut tut, schmeckt er gleich doppelt so lecker. Übrigens: „share“-Produkte könnt ihr nicht nur bequem online kaufen. In vielen „dm“– und „Rewe“-Märkten sind Alpenwasser, Nussriegel und Bio-Seife ebenso vertreten. Dass bei uns vor allem die Seifen im Dauereinsatz sind, erschließt sich auf einem Mama-Blog von selbst, oder?
Mit jedem unserer Käufe hilft „share“ …
… Menschen in Not. Hier beispielsweise im Senegal im Rahmen der „Aktion gegen den Hunger“.
Dass bei uns vor allem die Seifen im Dauereinsatz sind, erschließt sich auf einem Mama-Blog von selbst, oder?
4. Werdet kreativ – auch in eurer Küche
Bevor ihr fleißig loskommentiert, möchte ich gern noch zwei Tipps rund um Nachhaltigkeit und Fairness weitergeben. Wobei mir die Umsetzung dieses Tipps Nummer vier ehrlicherweise auch nicht immer leicht fällt. Es geht um weniger Fleisch, Milch und Käse auf unseren Tellern (ich liebe alle der genannten Lebensmittel). Denn mit ein bisschen Planung und Kreativität bzw. Mut für das uns bisher Unbekannte können wir gesund, ausgewogen und auch mal ohne tierische Produkte glücklich satt werden.
Keine Sorge! Weder werbe ich hier für 30-Tage-Vegan-Challenges, die ich nie durchhalten würde, noch plädiere ich für strengen Verzicht. Seit mir jedoch bewusst ist, dass häufiger Konsum tierischer Produkte massive Folgen für die Umwelt, Tiere sowie auch unsere Gesundheit hat, landen bei uns häufiger vegetarische oder auch mal vegane Gerichte auf den Tellern. Stress mache ich mir hier jedoch keinen allzu großen. Denn wenn die Zeit mal knapp ist, dann greife ich eben gern auf schnelle Klassiker zurück, die garantiert allen schmecken und auch mal ordentlich Milch, Fleisch und Käse beinhalten.
5. Nutzt die smarten Helfer
Womit ich dann auch schon bei meinem letzten Tipp wäre. Denn sowohl das Kochen als auch nachhaltig-faire Einkaufen funktioniert leichter mit einigen cleveren smarten Helfern. Die „Codecheck“–App kennen wohl bereits viele von euch? Mit der könnt ihr einfach den Barcode von Produkten scannen. Und schwupps verrät euch die App was da so drin steckt. Warnung: Als ich vor einigen Jahren meinen Kosmetikschrank durchcheckte war ich wirklich geschockt. SOWAS darf in meiner Seife sein? Naja, mein Umstieg auf Naturkosmetik kommt ja auch nicht von ungefähr …
Für die Planung unserer kulinarischen Woche nutze ich dann stets gern die „Chefkoch“-App mit ihrer Riesenauswahl auch an vegetarischen oder veganen Rezepten. Wenn ich dann als auf diesem Gebiet nicht allzu bewanderte Öko-Mama noch wissen mag, welches Obst und Gemüse gerade bei uns Saison hat und welches hingegen eine hohe Klimabelastung darstellt, checke ich dann „GrünZeit“ von der Verbraucherzentrale.
Bevor ich neue Spielsachen, Bücher und ähnliche Dinge neu für Junior kaufe, checke ich nicht nur gern unsere lokalen Flohmärkte. Insbesondere bei der gezielten Suche hilft mir häufig die „ebay Kleinanzeigen“-App. Und das ich meinen Wocheneinkauf gern per „REWE Lieferservice“* zu uns kommen lasse ist ja nun auch echt kein Geheimnis.
Und nun wünsche ich euchgutes Gelingen auf eurem persönlichen nachhaltig-fairen Weg!
Mit nach Vanille und Patschuli-Seife duftenden Händen grüßt euch
eure Jana
* Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links (welche allesamt mit * gekennzeichnet sind). Wenn ihr diesen folgt und ein Produkt kauft, dann erhalte ich eine kleine Provision dafür. Am Kaufpreis ändert sich dadurch natürlich nichts für euch. Ihr könnt euch darauf verlassen, dass ich nur Produkte oder Marken verlinke von denen ich überzeugt bin. Durch eure Käufe über meine Affiliate-Links gebt ihr mir die Möglichkeit meinen Mama-Blog weiter zu betreiben. Vielen Dank!