Nach ausführlicher Schilderung unseres Beikoststarts in den ersten vier Wochen, präsentiere ich das „Breifrei“-Tagebuch seit letzter Woche in Tabellenform. In dieser, mittlerweile schon sechsten Woche, wurde es besonders spannend. Wir verbrachten unseren ersten Urlaub mit Junior. Vom 17.06.2017 bis zum 24.06.2017 waren wir in Karlshagen auf Usedom. Mit einem befreundeten Paar und ihren zwei Kindern (drei und anderthalb Jahre alt) genossen wir die Urlaubswoche in einem schönen Ferienhaus.
Nicht nur für Junior waren die Restaurantbesuche im Urlaub aufregend.
Vor der Reise fragte ich mich, neben tausend anderen Dingen, wie das wohl mit dem Essen klappen wird. Viele Mütter, die ich kenne, sind vor einer Reise mit Baby ebenfalls verunsichert: Klappt „Baby-led Weaning“ auch unterwegs? Was kann ich anbieten? Sollte ich vielleicht doch besser für diese Zeit auf Brei umsteigen? Erfahrt in diesem Beitrag, wie unsere sechste Beikostwoche on tour lief.
Kleiner Hinweis: In der Tabelle liste ich nur das auf, was auch stattfand. Fehlt also mal an einem Tag das Frühstück oder Abendessen, dann gab es aus irgendeinem Grund keines für Junior (meist wohl durch Organisations- und Zeitprobleme oder akute Müdigkeit Juniors).
Ich hoffe, ihr findet einige Inspirationen für euren Urlaub mit Baby bzw. eure Essensplanung. Ich wünsche euch viel Lesespaß (hier geht es zum ersten, zweiten, dritten, vierten und fünften Teil der Reihe)!*
Allgemein | Für Junior | Für Mama & Papa | ||||
Datum & Mahlzeit | Was gab es? | Inspiration + Link zum Rezept, sofern dieses von mir stammt | Lecker? & Verspeiste Menge: | Spaß beim Essen? | Lecker? | Zubereitung & Kostenfaktor* |
Tag 36 18.06.2017 Frühstück | Gurkenscheiben, Wassermelone (Kerne vorher entfernt), Milchhörnchen | Frühstücks-buffet in unserer Ferienhaus-Anlage | ja gute Portion | sehr hoch; die Gurkenscheiben und das Milchbrötchen waren toll zum Lutschen (von der Gurke aß Junior nur das saftige Innere, die Schale entfernte er geschickt durch lutschen und befühlen), die Melone ist schön saftig und gut zum Matschen | ja | Beim selbstgebackenen Milchhörnchen schätze ich:
leicht flott günstig
Für den Rest gilt:
kinderleicht super flott günstig |
18.06.2017 Abendessen
| Gurkensticks | Heute gab es für die älteren Kinder und uns Erwachsene selbstgemachte Burger. Ich wollte Junior allerdings kein Fleisch oder Hamburger-brötchen anbieten. Da Salat nicht geeignet für Babys ist, schied auch dieser aus. Und so kam es dann zu Gurken-sticks. | ja kleine Portion | sehr hoch; Junior hat anscheinend Gefallen an dem grünen Gemüse gefunden. Hoch konzentriert und selbst durch kleine, laute Mitesser am Tisch nicht abgelenkt, entfernte er wieder die Schale und aß das Gurken-fleisch. | ja | kinderleicht super flott günstig |
Tag 37 19.06.2017 Frühstück | Gurkenscheiben, Melone, Ananas | Frühstücks-buffet in unserer Ferienhaus-Anlage | ja mittlere Portion | hoch; Juniors Favorit war eindeutig die Gurke, von der Ananas landete nur ein winziger Krümel im Babybäuchlein | ja | kinderleicht super flott günstig |
19.06.2017 (Spätes)Mittag & Abendessen | Französische Crêpes mit Apfelmus & zum Mittag Wassermelone | Crêpes: „Breifrei: Baby-led Weaning: Einmal kochen – alle essen mit“ von Tatje-Bartig-Prang (künftig abgekürzt mit „Breifrei-Buch“ | ja Mittag: gute Portion Abendessen: mittlere Portion | sehr hoch; die Crêpes sind ausgezeichnet zum Befühlen und Matschen, die saftige Melone macht immer Spaß | ja | leicht flott günstig |
Tag 38 20.06.2017 Frühstück | Gurkenscheiben, Erdbeeren und Ananas | Frühstücks-buffet in unserer Ferienhaus-Anlage | ja gute Portion | hoch; Junior war heute vor allem von den Erdbeeren und der Ananas begeistert. Doch die Ananas-stücke bekam er nicht so gut zerkleinert. Er behielt einige Stücken lange im Mund, bis wir entschieden, einzugreifen und diese sanft zu entfernen (er wollte stillen, doch durch den vollen Mund ging das nicht).
Leider hat Junior die Ananas, die im Magen ankam, nicht gut vertragen. Er erbrach das Frühstück wieder. Vermutlich ist die gelbe Frucht einfach zu säurehaltig für den Kleinen. | ja | kinderleicht super flott günstig |
20.06.2017 Abendessen | Nudeln Bolognese & Erdbeeren | Um die Urlaubskasse nicht allzu stark zu strapazieren, wurde heute wieder selbst gekocht. Es gab heute also für alle das gleiche Essen. Mein Luxus: Am Kochen war ich nicht beteiligt. | ja kleine Portion | sehr hoch; Junior liebt Nudeln und Erdbeeren einfach | ja | normal normal normal |
Tag 39 21.06.2017 Frühstück | Gurkenscheiben, dünne Paprikastreifen, Brötchen (Weißmehl, ohne Körner) | Frühstücks-buffet in unserer Ferienhaus-Anlage | ja gute Portion | hoch; insbesondere die bunten Paprikastreifen waren heute sehr spannend für Junior
Die Paprika war jedoch für Junior sehr schwer zu zerkleinern und bereitete ihm einige Mühe. Einige Stücken klebten auch noch nach einer ganzen Zeit nach dem Frühstück an Juniors Gaumen. Das fiel mir erst beim Stillen auf, da der Kleine nicht richtig andocken konnte.
Um die Stücken zu entfernen, setzte ich mir Junior auf den Schoß, lenkte ihn mit etwas Gesang ab und fuhr mit meinem kleinen Finger behutsam seinen Gaumen ab. | ja | Beim Brötchen kommt es natürlich darauf an, ob es gekauft wurde oder selbst gebacken wurde. Sonst gilt aber für dieses Frühstück:
kinderleicht super flott günstig |
21.06.2017Mittag | Französische Crêpes mit Apfelmus | „Breifrei“-Buch | ja gute Portion | sehr hoch; Crêpes gehören eindeutig zu Juniors Lieblingsspeisen | ja | leicht flott günstig |
21.06.2017 Abendessen | Restaurantbesuch
Für Junior gab es vom Kindergericht – Fischstäbchen mit Kartoffelpüree und Gemüse – gekochte Karotten (in Scheiben) und etwas Kartoffelpüree | – | ja gute Portion | hoch; Junior konnte die recht kleinen Karottenscheiben erstaunlich gut greifen und auch vom Kartoffelpüree landete eine kleine Menge in seinem Bäuchlein
Wir waren übrigens alle überrascht von der hohen Qualität der Kindergerichte. Für die Kleinen hatten wir außerdem Milchreis bestellt. Beide Gerichte waren frisch, lecker und kein Fertigkram (den man leider so oft in Restaurants bei den Kindergerichten bekommt). | ja | Einschätzung, wenn ich das Gericht selbst zubereitet hätte:
normal normal günstig |
* siehe Legende
Allgemein | Für Junior | Für Mama & Papa | ||||
Datum & Mahlzeit | Was gab es? | Inspiration + Link zum Rezept, sofern dieses von mir stammt | Lecker? & Verspeiste Menge: | Spaß beim Essen? | Lecker? | Zubereitung & Kostenfaktor* |
Tag 40 22.06.2017Frühstück | Wassermelone, Gurkenscheiben | Frühstücksbuffet in unserer Ferienhaus-Anlage | ja gute Portion | sehr hoch; Juniors Favorit war nun wieder die Wasser-melone | ja | kinderleicht super flott günstig |
22.06.2017 Mittag | Hühnerfrikassee mit Reis | Und wieder hatte ich das große Glück, nicht an der Essenszubereitung beteiligt zu sein. Während ich Junior stillte, wurde fleißig gekocht. Nur in die Planung der Mahlzeiten war ich vor einigen Tagen involviert. | ja gute Portion
Diese Mahlzeit futterte Junior im Hochstuhl (mit Kissen im Rücken als leichte Stütze). Diesmal klappte es ausgezeichnet. Da der Kleine leicht nach vorn gelehnt war, hatte er keinerlei Probleme mit würgen oder husten. | sehr hoch; Junior hatte mehr Bewegungsfreiheit als auf unserem Schoß und schien sich darüber zu freuen.
Den, durch die Soße zusammen-geklebten, Reis fand er toll zum Matschen – kleine Mengen aß er jedoch auch. Das Hühnerfleisch sowie das Gemüse gingen jedoch noch besser weg. | ja | normal normal normal
|
22.06.2017 Abendessen | Milchbrötchen (fertig gekauft im Supermarkt) | Heute musste es am Abend flott gehen, da der Kleine sehr müde von einem aufregenden Tag war.
Da Junior im Urlaub bereits mehrere Male deutlich zeigte, dass er keine Muttermilch, sondern Beikost möchte, war es mir jedoch wichtig, dass er noch vor dem Schlafen mit uns isst.
Wir Erwachsenen hatten uns Fischbrötchen gekauft. Für die Kleinen gab es Milchbrötchen mit Schokoaufstrich (für Junior gab es natürlich keinen Schokoaufstrich). | ja große Portion
Erneut ließen wir Junior im Hochstuhl futtern. Er hatte riesigen Spaß dabei und aß die bisher größte Portion, seit wir mit der Beikost begonnen haben. | sehr hoch; Junior scheint das Essen im Hochstuhl viel Freude zu bereiten und die Milch-brötchenstücke sind gut zum Lutschen und Betasten geeignet.
Ich möchte ihm solche Fertigbackwaren allerdings nicht häufiger geben und habe hier eine Ausnahme gemacht. | ja | Einschätzung, wenn ich das Gericht selbst zubereitet hätte:
leicht flott günstig |
Tag 41 23.06.2017Frühstück | Wassermelone, Gurkenscheiben, dünne Paprikastreifen | Frühstücksbuffet in unserer Ferienhaus-Anlage | ja gute Portion | hoch; die Paprikastreifen haben Junior so gemundet, dass er sich den ganzen Mund mit diesen vollstopfte. Doch, wie bereits geschildert, ist rohe Paprika noch eine große Herausforderung für den Kleinen.
Da er die Stücken selbst einfach nicht ausgespuckt bzw. runtergeschluckt bekam, Junior aber nun unbedingt stillen wollte, unterstützte ich wieder sanft. Mit meinem kleinen Finger strich ich sanft durch Juniors Mund und er war sichtlich entspannter, als er endlich wie gewünscht stillen konnte.
Ich entschied, Junior in nächster Zeit keine rohe Paprika mehr anzubieten. | ja | kinderleicht super flott günstig |
23.06.2017 (Spätes) Mittag | Milchbrötchen (fertig gekauft im Supermarkt) | Heute gab es kein Mittagessen bei uns. Da die Kleinen aber natürlich trotzdem Hunger haben und auch Junior am Nachmittag, nach einem ausgiebigen Schläfchen (zwei Stunden und das auch noch ohne mich – konnte es kaum fassen), Beikost forderte, gab es nochmal Milchbrötchen. | ja mittlere Portion | hoch; Junior hatte erneut großen Spaß am Befühlen, Lutschen und, mit seinem Kiefer, Zermalmen der Brötchenstücke | ja | Einschätzung, wenn ich das Gericht selbst zubereitet hätte:
leicht flott günstig |
23.06.2017 Abendessen | Restaurantbesuch
Für Junior gab es diesmal eine Zusammenstellung von den Speisen aller anderen:
Gelbe und orangene Karottenscheiben, Gurkenscheiben, ein Minibissen paniertes Hähnchen zum Kosten, gekürzte Tagliatelle mit etwas Rahmsoße, Brokkoli | – | ja gute Portion
Wir waren etwas verunsichert, da uns insbesondere das Gemüse und das Fleisch sehr salzig vorkamen. Da der Kleine aber sonst kaum Salz bekommt, haben wir diese Ausnahme zugelassen.
Unser Gedanke: Die Mengen, die Junior bisher verspeist, sind noch klein und da geht das noch. Glücklicher- weise hat Junior auch alles gut vertragen. | hoch; Junior war zwar bereits erschöpft vom Tag, doch als er uns alle essen sah, entdeckte auch er seine große Lust aufs Futtern wieder | insg. ja | Bei dieser Zusammenstellung wage ich ausnahmsweise mal keine Einschätzung. |
Tag 42 24.06.2017 Frühstück | Gurke, Wassermelone, Milchhörnchen | Frühstücksbuffet in unserer Ferienhaus-Anlage | ja gute Portion | hoch; bei unserem letzten Urlaubsfrühstück erfreute Junior sich vor allem nochmal an der Wassermelone – inklusive ordentlichem Rumgematsche | ja | kinderleicht super flott günstig |
24.06.2017 (Frühes) Abendessen | Französische Crêpes mit Apfelmus | „Breifrei“-Buch (es musste schnell gehen und mit den wenigen Zutaten im Kühl- und Vorratsschrank zuzubereiten sein) | ja gute Portion | mittel; Junior war die Erschöpfung nach der Heimfahrt deutlich anzumerken. Doch sein Hunger war derart groß, dass er trotz enormer Müdigkeit seinen (von Papa zubereiteten!) Crêpe aß. | ja | leicht flott günstig |
* siehe Legende
Kurzes Fazit zu Woche 6 on tour:
Ich bin wirklich positiv überrascht, wie gut „Baby-led Weaning“ bei uns im ersten Urlaub funktioniert hat. Je länger wir diese Form der Beikost „praktizieren“, desto überzeugter bin ich davon, dass es sich hierbei um den entspannten Beikostweg handelt.
Schon häufiger habe ich andere Mütter darüber klagen gehört, dass sie nicht wissen, wie sie die Breimahlzeiten in den Urlaub integrieren sollen. Dieses Problem hatte ich mit „breifreier“ Beikost nicht. Junior futterte, auch im Urlaub, dann, wenn wir alle aßen (es sei denn, er verschlief mal eine Mahlzeit, was jedoch nur selten vorkam). Er schien die Gesellschaft beim Essen, insbesondere die Anwesenheit der kleinen Kinder unserer Freunde, wirklich gut zu finden. Sogar beim Frühstück futterte Junior nun gute Portionen und verlor nicht so schnell das Interesse. Ich werde beobachten, ob sich das zu Hause wieder ändert.
Ein weiterer, entspannter Pluspunkt vom „Baby-led Weaning“ im Urlaub besteht darin, dass wir kein Zubehör zur Nahrungszubereitung oder vorbereitete bzw. gekaufte Speisen speziell für unseren Kleinen mitnehmen mussten. Und aus meiner Sicht besonders schön: Wenn wir ins Restaurant gingen oder unser tägliches Frühstück in unserer Ferienhaus-Anlage genossen, fanden wir immer auch geeignete Nahrungsmittel für Junior.
Diese sechste Beikostwoche lief sehr gut. Der Kleine wagte sich an verschiedenste Lebensmittel und griff sich geschickt sein Essen in den unterschiedlichsten Formen (Obst und Gemüse in Scheiben, dünnen Streifen, Sticks, kleinen Stückchen, Kartoffelpüree, längliche und dünne sowie kurze und gekringelte Nudeln …).
Überraschend war für mich vor allem, dass Junior so gut im Hochstuhl futterte. Er würgte und hustete (noch) weniger, als auf unserem Schoß und aß größere Portionen. Ich bin nun noch unsicher, was das für unsere Mahlzeiten zu Hause bedeutet. Denn unser Stuhl ist definitiv noch nicht für den Kleinen geeignet. Da hilft auch kein Kissen.
Lohnt es sich, noch einen Hochstuhl zu kaufen, der unseren derzeitigen Anforderungen mehr entspricht? Oder kann Junior ohnehin bald komplett ohne Unterstützung sitzen und ab da ginge dann auch unser Modell? Hierzu muss ich mich nochmal schlau machen, bevor ich eine Entscheidung treffe. So lang isst Junior weiter auf Papas oder meinem Schoß.
Meine Ziele, täglich gemeinsam mit Papa zu frühstücken und mehr Regelmäßigkeit in die Essangebote für Junior zu bringen, konnte ich in dieser Woche umsetzen. Also alles schön? Nein, ganz so einfach ist es leider nicht. Denn natürlich war es im Urlaub nicht schwer, gemeinsam zu frühstücken. Und durch die viele Unterstützung und die Restaurantbesuche während unseres Aufenthaltes in Karlshagen, war es auch keine allzu große Herausforderung, Junior regelmäßig Beikost anzubieten. Sehr gespannt bin ich darauf, wie es nun im normalen Babyalltag nach dem Urlaub weitergeht. Schaffe ich es, Junior drei Mahlzeiten täglich anzubieten?
Die Stimmung bei den Mahlzeiten war in dieser Woche besonders gut. Nicht nur Papa und mir, sondern auch dem kleinen Sonnenschein, tat die Gesellschaft unserer Freunde und ihrer Kinder sehr gut. Mehrfach hatte ich den Eindruck, dass Junior seine Beikost richtig einfordert. Er meckerte dann und ich legte ihn zum Stillen an. Doch er trank nicht und meckerte weiter, bis er eine Mahlzeit angeboten bekam. Häufig wollte Junior in dieser Woche dann erst nach den Mahlzeiten an die Brust. Erstmals hatte ich in dieser Woche auch das Gefühl, dass Junior etwas weniger Muttermilch trinkt. Ob sich dieser Einruck in Woche sieben bestätigen wird?
Anschließend möchte ich noch anmerken, dass beim Essen mit Baby, auch im Restaurant, natürlich einiges auf den Boden fällt oder der Tisch bekleckert wird. Doch in den Restaurants in Karlshagen, die wir besuchten, war dies kein Problem. Ab und an schauten andere Gäste irritiert zu uns rüber. Einige Gäste zeigten ihr Missfallen auch deutlich durch eifriges Kopfschütteln und Seufzer in unsere Richtung. Doch da standen wir allesamt drüber. Den Boden und Tisch haben wir am Ende unseres Besuchs natürlich von den Essensresten befreit.
Leider ist der Urlaub schon wieder vorbei (die Zeit raste gefühlt). Es war sehr erholsam, dem Alltag eine Woche zu entfliehen und eine schöne Zeit mit Freunden und ihren Kindern zu verbringen. Die Kochpause hat mir ebenso gut getan. Es geht also gestärkt und erholt in Beikostwoche sieben.
Wenn euch dieses Urlaubsspezial des „Breifrei“-Tagebuches Spaß gemacht hat, freue ich mich über euren Like. Und falls ihr jemanden kennt, dem es ebenso gehen könnte, dann bin ich dankbar fürs Teilen oder Weiterleiten 😉 Über eure Kommentare freue ich mich ebenso.
Bis nächsten Sonntag zu Teil sieben grüßt euch, in Urlaubserinnerungen schwelgend,
eure Jana
Legende:
Bei den Angaben zur Schwierigkeit der Gerichte orientiere ich mich ganz subjektiv an meinem persönlichen Empfinden. Ich bin kein Küchenprofi und hatte früher ein Faible für Fertigkost. Doch dann kam die bittere Erkenntnis, dass diese teuer und ungesund ist. Seit ein paar Jahren werden meine Fähigkeiten am Herd zunehmend besser. Und Junior ist ja nun der beste Grund, noch gesünder und besser zu kochen.
kinderleicht = Kriegst du easy hin, auch wenn du bisher nur mit Fertignahrung vertraut bist.
leicht = Sofern du schon mal eine Mahlzeit in deinem Leben selbst zubereitet hast, schaffst du das.
normal = Du bist jetzt Mama (oder sind auch Väter unter meinen Lesern?), also schaffst du das sicher.
anspruchsvoll = Ja, Super-Mama – jetzt kannst du glänzen und allen dein Küchentalent beweisen.
extrem anspruchsvoll = Du musst ungeahnte Kräfte freisetzen, um dieses Gericht beim ersten Anlauf gut hinzubekommen. Aber als Mama bist du das doch gewohnt, oder?
(Anmerkung: So ein Gericht werde ich wohl kaum in absehbarer Zeit zubereiten. Aber der Vollständigkeit halber gibt es halt auch diese Kategorie.)
Bei den Zeitangaben gilt die Dauer, die ich in der Küche stehe und mit der Zubereitung beschäftigt bin. Back- sowie Ruhzeiten und Ähnliches sind also nicht einbezogen.
super flott = dauert maximal 10 Minuten
flott = dauert maximal 20 Minuten
normal = dauert etwa 30 – 40 Minuten
dauert = dauert länger als 40 Minuten bis eine Stunde
dauert ewig = alles über einer Stunde
(Anmerkung: Frischgebackene Eltern sollten aus meiner Sicht echt nur in absoluten Ausnahmefällen so lang mit der Essenszubereitung beschäftigt sein.)
Kostenfaktor der Gerichte:
Da wir eine Familie mit einem durchschnittlichen Haushaltseinkommen sind und ich bei uns die Zuständige für die Finanzen bin, ist mein Gefühl für teuer und günstig (auch im Bereich Lebensmittel ganz gut ausgeprägt). Hier also meine Bandbreite bei der Einschätzung der Kosten für ein Gericht:
Günstig: Für diese Speise werden hauptsächlich Grundnahrungsmittel benötigt, die wenig kosten (zum Beispiel Mehl, Eier, Milch, Nudeln, Reis).
Normal: Hierbei handelt es sich meist um eine Kombination aus günstigen Grundnahrungsmitteln und mittelpreisigen bis, je nach Qualitätsanspruch, teureren Waren wie Fleisch oder Obst und Gemüse.
Teuer: Bei diesen Gerichten sind teure Exoten und / oder besonders hochwertige Zutaten gefragt.
(Anmerkung: Teure Gerichte werden hier kaum vertreten sein, denn die Familienkasse gibt wohl auch bei euch nur selten Gelegenheit, luxuriös zu schlemmen.)
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