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Reisen mit Baby: das ist genau wie Reisen – nur mit Baby! Ach, das klingt doch herrlich entspannt, nicht wahr? Während ich ja in Sachen Reisen mit Baby nicht die Mutigste war, berichtet die sympathische Melli in diesem Gastbeitrag von ihrem Abenteuer während der Elternzeit. Ihre Erfahrungen, Tipps und wundervolle Fotos teilt sie mit einem erklärten Ziel mit uns:
„Der Beitrag soll ermutigen so etwas zu wagen und auch ein wenig die Angst nehmen, dass man ab Geburt des Babys nur noch an die Ostsee fahren kann oder Balkonien als Dauercamper bezieht.“ Also lasst euch auf das Leseabenteuer ein und vielleicht auch von so viel Gelassenheit und der puren Lebensfreude anstecken, die Melli nicht nur in diesem Artikel ausstrahlt.
Reisen mit Baby: Das ist genau wie Reisen – nur mit Baby!
So oder so ähnlich ist es in der Realität. Also eigentlich fasst das schon sehr gut zusammen, wie eine Reise mit Baby ist, daher möchte ich mein Fazit schon direkt rausposaunen. Es ist möglich, es ist schön und es ist viel einfacher, als man denkt!
Der Beitrag soll ermutigen so etwas zu wagen und auch ein wenig die Angst nehmen, dass man ab Geburt des Babys nur noch an die Ostsee fahren kann oder Balkonien als Dauercamper bezieht. Die größte Herausforderung am Reisen mit einem Baby ist dieses Gefühl der Ungewissheit, vor allem, wenn man die Reise schon planen möchte, bevor das Baby geboren ist.
In unserem Fall war es im Prinzip schon lange vor der Schwangerschaft klar, dass wir die Elternzeit nutzen möchten, um nochmal länger reisen zu können, da wir auch in der Vergangenheit schon mehrere Monate gereist sind und wir diese Leidenschaft auch nicht mit der Familiengründung aufgeben wollten.
Gastautorin Melli genießt sichtlich das Reiseabenteuer mit Baby und stolzem Papa. Ihre Tipps gibt sie freundlicherweise an uns weiter 😉
Tipp: In der Komfortzone bleiben
Damit komme ich schon zu meinem ersten Tipp. Wagt euch am Besten nur in bekannte Territorien, wenn ihr mit Baby reisen wollt. Das heißt nicht, dass ihr nur in Länder reisen sollt, die ihr schon kennt, sondern dass man sich gerade dann in seiner Komfortzone bewegen sollte. Wenn ihr euer Leben lang noch nicht geflogen seid, oder noch nie in einem anderen Land ward, noch keine Backpackreise gemacht habt, dann fangt nicht unbedingt mit einem kleinen Baby damit an.
Sucht euch die Art zu reisen aus, die ihr kennt und mit der ihr euch wohl fühlt. Das Stresslevel, das aufkommen kann, wenn man dann wirklich mit Sack und Pack startet, kann sehr hoch sein, daher solltet ihr euch zumindest mit allem drum herum so wohl fühlen, dass lediglich das Baby „neu“ ist.
Mama unter Druck oder: Wie planen, wenn die Zukunft ungewiss ist?
Für mich war der schwierigste Part, der Druck, den ich mir selber gemacht habe. In der Schwangerschaft ist man sensibler und empfindlicher und vielleicht sogar ängstlich, was die Zukunft bringt. Ich habe mich sehr unter Druck gesetzt, ob ich auch mit meinem Baby immer noch „cool genug“ für meinen Mann bin. Wir haben abenteuerliche Ausflüge und Reisen unternommen, haben unser ganzes Hab und Gut verkauft und sind auf ungewisse Zeit losgezogen. Wir waren frei und ungebunden und haben alles auf uns zukommen lassen.
Sobald man ein Baby in sich trägt, kann sich alles in einem ändern. Man sieht die Welt mit anderen Augen und spürt ab Tag 1 diese Verantwortung, dieses Gefühl, dass man einen kleinen Menschen beschützen will und plötzlich scheinen Abenteuer eher Bedrohungen zu sein. Die Planung der Reise war für mich emotional daher schwierig, weil es mir das Gefühl gab, dass ich nicht nur in die Zukunft blicke, sondern schon darüber hinaus.
Ich wusste ja noch nicht einmal, wie es sein wird ein Baby zu haben, wie ich sein werde und ob ich damit klar komme. Da noch zusätzlich einen drauf zu setzen und mit dieser unbekannten Komponente etwas noch Unbekannteres zu planen, machte mir einfach riesen Angst und brachte einige Konflikte mit meinem Mann hervor. Ich hole deshalb so weit aus, weil ich mir vorstellen kann, dass es vielen werdenden Mamis so geht und sie daher auch erst mal gegen eine größere Reise sind und vielleicht sogar Argumente finden, dass so eine Reise nicht gut für das Baby wäre. Das ist zumindest einfacher, als zu erkennen, dass seine eigene Angst daran hindert. (Das sind nur meine Schlussfolgerungen und Erfahrungen und treffen ganz sicher nicht auf jeden zu).
Tipp: Offen miteinander sprechen
Mein zweiter und ganz wichtiger Tipp ist also, dass man sich als Paar und werdende Eltern zusammen setzt und ganz offen und ehrlich darüber spricht, was der Gedanke an die Reise in einem auslöst. Auch die Papis haben vielleicht Bedenken oder Ängste. Es ist absolut in Ordnung sich das gegenseitig einzugestehen und darüber zu sprechen. Keiner von euch weiß letztendlich, wie es dann wirklich wird. Aber das Gefühl zu haben, dass der andere einen versteht und dann gemeinsam den richtigen Weg zu finden, welche Art von Reise man wählt, wie man die Planung angeht und welchen Notfallplan es gibt, ermöglicht meiner Meinung nach einen angenehmen Start, wenn es dann wirklich los geht. In unserem Fall gab es dann folgende Strategie, mit der ich mich wohlfühlte:
- Wir buchen die Flüge erst, wenn das Baby auf der Welt ist und ich das Gefühl habe, dass ich mit meinem neuen Leben klarkomme
- Außerdem haben wir einen Flexi-Tarif gebucht (auch wenn das ein bisschen teurer ist), so dass ich die Gewissheit habe, dass wir jederzeit umbuchen können, falls irgendwas mit dem Baby ist und wir zum Beispiel nicht am geplanten Tag losfliegen können oder aus irgendeinem Grund eher zurückfliegen möchten
- Wir wählen ein Land, in dem wir jederzeit Zugang zu guter ärztlicher Versorgung haben und buchen selbstverständlich eine Reisekrankenversicherung (ich erläutere später noch, was dabei zu beachten ist)
- Wir gestalten die Reise ein bisschen weniger abenteuerlich als früher, in unserem Fall also Mietwagen statt einheimische Busse und immer ein Doppelzimmer statt Mehrbett-Schlafsaal
Egotrip Elternzeit-Reise oder: Glückliches Elternpaar, zufriedenes Baby
Wir haben den Beginn der Reise so gewählt, dass unser kleiner Mann 4 Monate alt war. Das kann ich so auch absolut weiterempfehlen, denn es hat einige Vorteile. Nach ca. 3 Monaten hatte ich das Gefühl mich richtig eingespielt zu haben und lockerer im Umgang mit meinem Baby zu sein, somit hatte ich noch einen weiteren Monat, um mich mental auf die Reise vorzubereiten.
Die Wahrscheinlichkeit, dass man noch stillt ist auch sehr hoch, was gerade bei einer Reise sehr entspannt ist, da man sich nie um Wasser und Babynahrung Gedanken machen muss. Falls man von Anfang an nicht stillt, ist man mit dem Ablauf der Nahrungszubereitung auch schon vertraut genug und hat bis dahin seine Routine gefunden. Außerdem hat man das Gefühl, dass das Baby schon „alt genug“ ist, um nicht von jedem Eindruck und jeder Umgebung überfordert zu sein. Aber es ist noch „klein genug“ und somit noch recht unmobil, was einen langen Flug und auch die Ausflüge sehr viel leichter macht. In diesem Alter sind Babys meistens happy solange sie einfach bei den Eltern sind.
Da sie noch nicht selber laufen, krabbeln oder ihren eigenen Kopf durchsetzen wollen, kann man also im Prinzip nochmal eine Reise für sich planen, wo man noch nicht den gesamten Tagesablauf nach dem Baby planen muss. Sicherlich gibt es viele, die dann argumentieren, dass das Baby ja gar nichts davon hat, da es sich später nicht daran erinnern kann. Und damit haben sie teilweise auch Recht. Wenn man eine Reise mit kleinem Baby macht, ist natürlich auch ein gewisser Egoismus dabei.
ABER ich sehe es so: Wir Eltern sollten glücklich sein und so wenig wie möglich das Gefühl haben, dass unser Leben mit Kindern vorbei ist. Wenn wir schon zu Beginn des Eltern-Daseins erfahren, dass ein Baby das Leben enorm bereichert und nicht nur etwas „wegnimmt“, gibt uns das eine gewisse Lockerheit und Zufriedenheit. Wir werden positiver gestimmt sein, uns mit viel mehr Freude um unsere kleinen Menschen kümmern können und sehen wie wunderschön das Leben als Eltern ist. Vor allem für die Beziehung kann das ein sehr wichtiger Punkt sein, da (aus meiner Erfahrung) gerade die Väter manchmal damit zu kämpfen haben, dass sie das Gefühl haben zu viel aufgeben zu müssen.
Zu dem Argument, dass das Baby nichts davon hat, weil es sich nicht daran erinnern kann, haben wir nun im Nachhinein gelernt, dass sich das für uns in einem Punkt nicht bestätigt. Wir hatten das Gefühl, dass unser Kleiner es total genossen hat, so viele neue Dinge zu sehen, jeden Tag neue Menschen zu treffen und vor allem aber auch jeden Tag 24/7 mit Mami und Papi zusammen zu sein. Man kann also nicht wirklich sagen, dass das Baby nichts davon hat, denn eigentlich ist es im Urlaub sogar noch viel leichter auf die Bedürfnisse des Babys einzugehen, denn es gibt keinen Alltagsstress, keine Termine, keinen Druck etwas erledigen zu müssen. Man kann sich ganz und gar dem Familienleben widmen und Zuneigung, Nähe und Liebe kann man an jedem Ort der Welt geben. Da wir viel in der Natur unterwegs waren und viel gewandert sind, konnte unser Schatz ganz viel getragen werden und hat die langen Schläfchen an Papi genossen.
Fliegen mit Baby oder: Mama hat Angst
Kommen wir nun zu der Vorbereitung, als alles in Sack und Tüten war, die Flüge gebucht waren und es wirklich ernst wurde. Wir hatten einen Nachtflug von Berlin nach Kapstadt und auch wenn das vielleicht nicht immer möglich ist, kann ich sehr empfehlen, dass man versucht eine Verbindung zu finden, wo man abends losfliegt.
Zum Fliegen mit Baby kann ich schon mal vorab einräumen, dass auch das so viel entspannter ist, als ich jemals dachte. Ich hatte sehr große Angst davor, dass unser Kleiner die ganze Zeit schreit und ich mich dann mit einem Nervenzusammenbruch auf der Toilette verkrieche, denn unser Liebster gehörte nicht zu der Kategorie „hinlegen und ruhig“. Auch bei allen anderen Babys, die wir auf nun insgesamt 5 Flügen erlebten, gab es absolut keine Probleme.
Zu dem Thema Baby-Bassinet haben wir die Erfahrung gemacht, dass das eine komplizierte Angelegenheit ist, zumindest in der Theorie. Es gibt im Flugzeug nur wenige Reihen, wo das Babybett angebracht werden kann und man kann es bei der Flugbuchung nicht reservieren. Um das Flugticket für das Baby zu buchen, mussten wir direkt zum Flughafen fahren und das Ticket dort am Schalter kaufen. Das heißt, man bucht über sein gewünschtes Reiseportal zwei Flugplätze (falls man zu Dritt reist) und setzt sich dann mit der Airline in Verbindung und lässt ein Baby dazu buchen. Der Ticketpreis variiert bei den Fluggesellschaften, aber ist meistens sehr gering. So haben wir nur ungefähr 45 Euro bezahlt für alle Flüge (Berlin-> Kapstadt, Johannesburg-> Mauritius, Mauritius-> Berlin).
Beim Check-In konnte man uns nicht versichern, dass wir ein Babybett bekommen, dafür haben sie uns eine ganze Mittelreihe mit vier Plätzen zugewiesen, was für uns letztendlich sogar besser war. Und wie sich dann herausstellte, war es im Flieger dann überhaupt kein Problem das Bettchen zu bekommen. Da unser Sohn auch zu Hause nicht im eigenen Bett schläft, sondern nur an Mamis Brust, haben wir das im Flieger auch so gemacht. Er hat hauptsächlich auf meinem Arm gelegen, was nicht störend war.
Wir hatten außerdem seinen „Maxi Cosi“ dabei, da wir die Reise mit einem Mietwagen geplant haben. Dazu gebe ich den Tipp, das einfach immer zu versuchen (also falls man den „Maxi Cosi“ sowieso dabei hat). Am Check-In Schalter bekommt man die Option die Babyschale direkt mit als Gepäck aufzugeben. Oder man nimmt sie mit in den Flieger und verstaut sie im Gepäckfach. Wir haben die Schale einfach auf den freien Sitz neben uns gestellt und hatten auf allen Flügen das Glück, dass wir sie dann nutzen durften. So konnte unser Kleiner einen Teil der Nacht auch darin verbringen.
In Reiseforen werden da immer wilde Vorschriften geteilt, was der „Maxi Cosi“ alles können muss. Nun kann man sicherlich auch Pech haben. Bei uns hat das jedoch niemand kontrolliert. Wir konnten unser Baby ganz einfach anschnallen und damit auch uns eine Auszeit vom Halten auf unseren Armen gönnen.
Noch ein kleiner Zusatztipp, mit dem wir entspannt fliegen konnten: Wählt bei der Sitzplatzreservierung im Vorfeld eurer Reise online eine Reihe recht weit hinten. Lasst außerdem einen Platz zwischen euch frei! Somit habt ihr eventuell das Glück, dass dieser Platz nicht vergeben wird (was oft der Fall ist, falls die Maschine nicht komplett ausgebucht ist). Bei uns hat das bei allen Flügen geklappt. Dadurch hatten wir immer den Platz für die Babyschale frei und konnten „unter uns“ bleiben.
Die Vorbereitungen zum Abflug können nochmal ein wenig Stress aufkommen lassen. Aber auch da gilt wieder sich sehr detailliert mit seinem Partner zu verständigen, um herauszufinden, was am meisten Stress in einem hervorruft und gemeinsam aufzuteilen, wer sich um was kümmert. Das wichtigste Mantra ist: Es gibt in dem Reiseland auch Babys! Es wird also auch kein Weltuntergang sein, wenn man etwas vergisst, solange man nicht das Baby zu Hause vergisst. (Anmerkung von Jana Mama Patschehand: Muss jetzt nur ich an „Kevin allein zu Haus“ denken?
Tipp: Minimalismus auf Reisen
Um eine entspannte Reise zu haben, empfehle ich „weniger ist mehr“. Man braucht tatsächlich nicht so viel, wie man denkt und es macht alles definitiv einfacher, wenn man nicht mit tausend Taschen umherziehen muss. Man wird bei einer längeren Reise so oder so vor Ort waschen. Und wenn man das nicht selbst macht, sondern eventuell bei einem Wäscheservice, dann bekommt man die Wäsche auch meistens am gleichen Tag getrocknet wieder zurück. Es reicht also absolut aus, wenn man Kleidung für maximal eine Woche dabei hat.
Im Notfall kauft man eben mal ein, zwei Bodies nach, falls man dann wirklich nicht auskommt. Wir hatten jeder einen Backpack (55+10 Liter und 45 + 10 Liter) sowie einen Handgepäckrucksack (20 Liter und 30 Liter). Für uns die optimale Lösung war die Variante Kinderwagengestell mit „Maxi Cosi“ drauf sowie die Babytrage mit im Gepäck. Wir würden das auch immer wieder so machen und empfehlen (insbesondere wenn man mit dem Mietwagen wie wir unterwegs ist).
Oberste Priorität: Tipps zur Reiseapotheke
Für mich persönlich ist die Notfallapotheke das Einzige, das wirklich wichtig ist, denn da kann es eventuell schwierig sein im Reiseland dann genau das zu finden, was man dem Kind geben möchte. Wir haben das zusammen mit unserer Hebamme besprochen und eine Reiseapotheke für verschiedene Szenarien zusammengestellt. Unsere Reiseapotheke bestand aus:
- Fieberthermometer
- Nasensauger
- Kochsalzlösung (als Pipetten), falls die Nase nicht frei ist
- Euphrasia Augentropfen von Wala (bei leicht entzündeten oder trockenen Augen)
- Echinacea Quarz comp.
- Augentropfen von Wala (bei stärker entzündeten Augen und Bindehautentzündung)
- Säuglingszäpfchen von Wala (mit Kümmel, bei starken Bauchschmerzen, Blähungen und/oder Verstopfung)
- Fieberzäpfchen für Säuglinge (Paracetamol)
- Nasenbalsam für Kinder von Wala (bei Schnupfen)
- Apis Belladonna Globuli velati von Wala (bei Entzündungen; z.B. auch falls Mama Entzündungen an der Brust hat)
In welchen Situationen man einen Arzt aufsuchen sollte, würde ich vorher mit der Hebamme oder dem Kinderarzt besprechen. Wir haben glücklicherweise die Reiseapotheke nicht angerührt und mussten auch nicht zum Arzt, da wir alle gesund waren während der gesamten Reise.
(Anmerkung von Jana Mama Patschehand: Die Reiseapotheke und welche Bestandteile diese enthält ist ein Thema, das sicherlich zu angeregten Diskussionen einlädt. Allein die Frage Homöopathie oder nicht füllt ganze Foren. Darum soll es hier aber nicht gehen. Melli stellt vor, was sie in Absprache mit ihrer Hebamme eingepackt haben für die Reise. Wie sie auch schreibt: Jede Familie stellt sich am besten in Abstimmung mit Kinderarzt oder Hebamme zusammen, was in die persönliche Reiseapotheke kommt.)
Tipps zur Reiseversicherung: Worauf ist zu achten?
Bei Abschluss der Reisekrankenkversicherung ist zu beachten, dass es entscheidend auf die Länge der Reise ankommt. Man kann die gesamte Familie sehr günstig versichern, wenn die Reise nicht länger als sechs Wochen (bei manchen Versicherern abweichend) dauert. Die Versicherung muss zwingend aus dem Heimatland im Voraus abgeschlossen werden und kann nicht während der Reise verlängert werden.
Außerdem muss das Datum ganz genau stimmen, so kann man beispielsweise nicht das Ende vor Rückflugdatum wählen (zum Beispiel wenn man denkt, dass der Rückflugtag ja nicht mehr mitzählen muss, um Geld zu sparen), denn allein das kann reichen, dass die Versicherung nicht greift. Sobald es ein längerer Zeitraum ist, wird das Ganze auch etwas teurer und auch das sollte man in sein Reisebudget einplanen. Wir haben uns für die „AXA Reiseversicherung“ entschieden und haben insgesamt 252,00 € für 12 Wochen bezahlt.
Es geht los oder: Gute Planung entspannt
Am Tag des Abflugs sollte man versuchen so viel wie möglich vorbereitet zu haben, damit man mit sehr viel Puffer rechtzeitig am Flughafen ankommt. Mir war besonders wichtig, dass kein Stress auf dem Weg zum Flughafen aufkommt, damit ich ruhig und entspannt bin und kein nervöses Gefühl auf unser Baby übertrage.
Außerdem habe ich mit meinem Mann vorher vereinbart, dass er den Kleinen am Flughafen in die Trage nimmt, weil ich damit gerechnet habe, dass ich aufgeregter sein werde als er. Als es dann wirklich los ging, war ich erstaunlich gelassen und entspannt und konnte mich auf die spannende Zeit freuen.
Wie die Reise sich gestaltete, welche Erfahrungen wir mit dem Schlafen in fremden Betten gemacht haben und welche Herausforderungen sich uns als Paar stellten, könnt ihr hier im zweiten Teil lesen.
Abenteuerliche Grüße,
eure Melli